Vitamin C Hochdosis-Infusion
Vitamin C (Ascorbinsäure) gehört zu den wasserlöslichen Vitaminen und übernimmt im menschlichen Körper zahlreiche Funktionen. Es trägt unter anderem zu einer normalen Funktion des Immunsystems und zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress bei. Darüber hinaus unterstützt es die normale Kollagenbildung, die für die normale Funktion von Haut, Knochen, Blutgefäßen und Bindegewebe erforderlich ist.
Vitamin C wird über die Nahrung aufgenommen, da der menschliche Organismus es nicht selbst bilden kann. Gute Quellen sind z. B. Zitrusfrüchte, Paprika, Beeren oder Brokkoli.
In bestimmten Lebenssituationen oder bei erhöhtem Bedarf kann es sinnvoll sein, die Versorgung mit Vitamin C individuell ärztlich zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.
Individueller Bedarf an Vitamin-C
In bestimmten Lebenssituationen – etwa bei hoher körperlicher Belastung, Auseinandersetzung mit Krankheitserregern oder Entzündungen, unausgewogener Ernährung oder eingeschränkter Nährstoffaufnahme – kann der individuelle Bedarf an Vitamin C variieren.
In solchen Fällen kann eine medizinische Überprüfung der Vitamin-C-Versorgung sinnvoll sein. Eine ergänzende Zufuhr sollte auf Basis ärztlicher Beratung erfolgen, insbesondere bei bekannten Grunderkrankungen oder regelmäßiger Medikamenteneinnahme.
Eine hochdosierte Vitamin-C-Aufbaukur kann unter anderem indiziert sein bei:
- Rauchern,
- Allergikern,
- Leistungssportlern,
- Patienten, die bestimmte Medikamente einnehmen müssen,
- Menschen, die an einer Arteriosklerose leiden oder die erhöhte Belastungen der Leber aufweisen,
- eine Funktionsstörung der Darmschleimhäute vorliegt.
Die Vitamin-C-Hochdosis-Infusionstherapie
In bestimmten Situationen kann eine intravenöse Gabe von Vitamin C unter ärztlicher Aufsicht erwogen werden, beispielsweise wenn eine orale Aufnahme eingeschränkt ist oder ein erhöhter individueller Bedarf festgestellt wurde. Dabei wird Vitamin C in einer abgestimmten Dosierung über eine Infusion verabreicht.
Die Anwendung und Dosierung (regelmäßig 7,5 bis 15 Gramm) richten sich nach dem individuellen Gesundheitszustand, den behandelnden Therapiezielen sowie weiteren medizinischen Kriterien. Eine intravenöse Versorgung sollte grundsätzlich im Rahmen eines therapeutischen Gesamtkonzepts erfolgen. Sie kann in Akutsituationen täglich durchgeführt werden und dauert 15-30 Minuten.
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