Nahrungsergänzungsmittel

Nahrungsergänzungsmittel sind Lebensmittel, die wie Medikamente eingesetzt werden können – es kommt auf die Dosis an!

Nahrungsergänzungsmittel

Die Mikronährstoff-Therapie (Orthomolekulare Medizin) dient der optimalen Versorgung des Körpers mit Vitalstoffen

Mikronährstofftherapie (Orthomolekulare Medizin)

Nahrungsergänzungsmittel: Die Mikronährstoff-Therapie (Orthomolekulare Medizin) dient der optimalen Versorgung des Körpers mit Vitalstoffen, die er für seine vielfältigen Zell- und Organfunktionen benötigt (Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Aminosäuren, Fettsäuren und sekundäre Pflanzenstoffe). Einige Mikronährstoffe kann unser Körper selbst produzieren, andere wiederum muss er als natürliche Bestandteile der Nahrung aufnehmen (=essenzielle Stoffe).

Im Rahmen der Mikronährstofftherapie können Nahrungsergänzungsmittel in Form von Tabletten, Dragees oder Pulver eingesetzt werden. Bei ausgeprägtem Mangel oder dringlichen Situationen verabreichen wir in der THERA Praxisklinik die Mikronährstoffe aber regelmäßig auch intravenös (=direkt in die Vene). Lesen Sie mehr dazu unter: Orthomolekularer Infusionstherapie.

Nahrungsergänzungsmittel sollen, wie der Name schon sagt, die Nahrung ergänzen. Sie sollten vor allem sicher sein und dürfen keine Nebenwirkungen haben. Neben dem Ausgleich von Defiziten kann der Nutzen einer solchen Therapie auch in der Reduktion von nitrosativem oder oxidativem Stress bestehen.

Wie kommt es zu Mikronährstoffdefiziten?

Im Idealfall sorgt eine gesunde Ernährung dafür, dass alle Nährstoffe, die der Körper braucht, in ausreichender Menge zugeführt werden. Die Zufuhr einer ausgewogenen, abwechslungsreichen und naturbasierten Ernährung ist und bleibt der beste Weg zu einem gesunden Organismus. Nun gibt es jedoch verschiedene Gründe, warum eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen in der heutigen Zeit nicht immer so einfach zu erzielen ist.

Wer kann heute schon wirklich Tag für Tag selbst kochen und dabei ausschließlich auf frische, unbehandelte Lebensmittel zurückgreifen? Zwischen Arbeit und den Anforderungen, die auch das Privatleben an uns stellt, bleibt oftmals nicht genügend Zeit dafür. Fastfood beherrscht dann den Speiseplan und sorgt für einen Mangel an Nährstoffen. Aber nicht nur eine falsche Ernährung macht die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln sinnvoll, auch spezielle Lebensumstände mit gesteigertem Bedarf können dazu führen, dass der Körper unterversorgt ist: Schwangerschaft, Leistungssport oder chronische Krankheiten sind nur ein paar Beispiele. 

Dazu kommt, dass unsere Lebensmittel heute sehr durch die Lebensmittelindustrie und den westlichen Lebensstil verändert sind. Wir verzeichnen erhebliche Nährstoffverluste durch unreifes Ernten, lange Transportwege, spez. Anbaumethoden, Klimawandel und industrielle Verarbeitung.

Und als wenn das noch nicht ausreicht, werden die Nahrungsmittel auch noch mit unzähligen chemischen Zusätzen versehen. Die konventionelle Obst- und Gemüseproduktion arbeitet mit Herbiziden, Pestiziden und Düngemitteln (Stichwort Glyphosat), in der konventionellen Fleischproduktion werden Hormone und Antibiotika eingesetzt. Die Entgiftungsfunktion unseres Körpers muss also ständig Höchstleistung bringen. Hierfür wiederum benötigt der Körper unbedingt ausreichend Mikronährstoffe wie z.B. Selen (alle Entgiftungseiweiße sind Selenoproteine).

Unser heutiges Nahrungsmittelangebot ist vielfältig.

Die Qualität unserer Lebensmittel kann dabei von vielen Faktoren beeinflusst werden:

  • Industrielle Nahrungsmittelproduktion
  • Kunstdünger, Pflanzenschutzmittel, Massentierhaltung
  • Verarbeitete Nahrungsmittel
  • Erhitzen, Gefrieren, Trocknen, Konservieren, Bestrahlen, Blanchieren, Raffinieren, Zusatzstoffe, Verunreinigungen
  • lange Transportwege und Lagerung
  • küchentechnische Verarbeitung – Aufbewahren, Vorbereiten, Aufbereiten, Braten, Grillen, Frittieren, Kochen, Verarbeiten in der Mikrowelle, Backen

Persönliche Belastungen wie Stress, Genussmittelkonsum oder einseitige und unregelmäßige Ernährung haben häufig einen individuellen Mikronährstoff-Mehrbedarf zur Folge. Doch auch eine langfristige Medikamenteneinnahme oder ein höheres Lebensalter bedingen einen erhöhten Bedarf an Vitalstoffen.

Nahrungsergänzungsmittel: Ein zusätzlicher individueller Mikronährstoff-Mehrbedarf kann unter anderem bedingt sein durch:

  • Einseitige Ernährungsgewohnheiten 
    • Aufnahme hoher Energiemengen durch Fett, Eiweiß, Zucker und Alkohol
    • Geringe Aufnahme von Ballaststoffen
    • Gestörter Säure-Basen-Haushalt
    • Spezielle Diäten oder Unausgewogenheit
  • Kantinenessen – zu wenig frisches Obst und Gemüse
  • Genussmittel – wie Tabak, Alkohol, Kaffee
  • Beruflicher oder emotionaler Stress
  • Schlafmangel
  • Leistungssport oder schwere körperliche Arbeit
  • Schwangerschaft und Stillzeit
  • Resorptionsstörungen durch Lebensmittelintoleranzen 
    • Fruktose, Gluten, Laktose
  • Resorptionsstörungen durch chronische Krankheiten des Verdauungstraktes
    • Magen – Gastritis, Magenresektion, Zollinger-Ellison-Syndrom
    • Dünndarm – Akute und chronische Enteritis, Strahlenenteritis, Morbus Crohn,
      Dünndarmresektion
    • Dickdarm – Colitis ulcerosa
  • Chronische Erkrankungen wie beispielsweise anhaltende Entzündungssituationen oder Krebserkrankungen 
  • Langzeit-Arzneimittelgebrauch
  • Fehl– und Mangelernährung im Alter 
  • Biochemische Individualität – genetisch bedingte unterschiedliche Ausstattung mit Enzymen, woraus häufig eine unterschiedliche Empfindlichkeit gegenüber Schadstoffen besteht 

Nahrungsergänzungsmittel: Was sind die Folgen eines Mikronährstoffmangels?

Eine unzureichende Mikronährstoff-Zufuhr kann im Körper zu gestörten Stoffwechselprozessen sowie zu einer Zunahme der freien Radikale führen. Freie Radikale sind hochreaktive, sehr aggressive chemische Sauerstoffmoleküle. Sie können Zellhüllen und Zellorgane (z.B. Mitochondrien) schädigen und so die Entstehung verschiedenster Erkrankungen begünstigen oder mitverursachen:

  • Arteriosklerose – Koronare Herzerkrankung (KHK)
  • Krebs
  • Rheumatische Erkrankungen
  • Herzinfarkt, Schlaganfall
  • Entzündungen sowie Störungen des Immunsystems
  • Katarakt (Grauer Star)
  • Diabetes mellitus – Folgeerkrankungen
  • Neurodegenerative Erkrankungen wie Morbus Alzheimer, Morbus Parkinson
  • Parodontitis
  • Autoimmunerkrankungen
  • Alterungsprozesse
  • U.v.a.m.

Eine individuelle laborbasierte Mikronährstoff-Therapie zielt auf eine optimale Versorgung Ihres Körpers mit allen lebensnotwendigen Mikronährstoffen – gemäß Ihrem individuellen Mikronährstoff-Mehrbedarf.

In der THERA Praxisklinik wird die Mikronährstofftherapie in das Therapiekonzept der Cellsymbiosiseingebettet.

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