Nahrungsergänzungsmittel

Nahrungsergänzungsmittel sind Lebensmittel und dienen der ergänzenden Versorgung mit bestimmten Nährstoffen – ihre Wirkung hängt von der individuellen Dosierung und dem persönlichen Bedarf ab.

Nahrungsergänzungsmittel

Die Mikronährstoff-Therapie (Orthomolekulare Medizin) verfolgt das Ziel, den Körper gezielt mit Vitaminen, Mineralstoffen und weiteren Mikronährstoffen zu versorgen.

Mikronährstofftherapie (Orthomolekulare Medizin)

Nahrungsergänzungsmittel: Die Mikronährstoff-Therapie (Orthomolekulare Medizin) hat das Ziel, den Körper gezielt mit Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, Aminosäuren, Fettsäuren und sekundären Pflanzenstoffen zu versorgen. Diese Mikronährstoffe sind für zahlreiche Stoffwechselprozesse und Zellfunktionen wichtig. Einige davon kann der Körper selbst bilden, andere – sogenannte essenzielle Stoffe – müssen regelmäßig über die Nahrung aufgenommen werden.

Zur Ergänzung der täglichen Ernährung können Nahrungsergänzungsmittel in Form von Tabletten, Kapseln, Pulvern oder Flüssigkeiten eingesetzt werden. Sie dienen dazu, die Nährstoffzufuhr gezielt zu unterstützen – insbesondere bei erhöhtem Bedarf oder unausgewogener Ernährung.

In unserer THERA Praxisklinik bieten wir bei entsprechendem Bedarf auch Infusionsbehandlungen an, bei denen bestimmte Vitalstoffe verabreicht werden. Diese Maßnahmen erfolgen stets ärztlich begleitet und auf individueller Basis. Weitere Informationen finden Sie unter dem Abschnitt Orthomolekularer Infusionstherapie.

Wichtig: Nahrungsergänzungsmittel sind Lebensmittel und kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung oder eine medizinische Behandlung. Sie sollten sicher sein und gemäß den empfohlenen Dosierungen verwendet werden.

Ein ausgewogener Mikronährstoffstatus kann zur Erhaltung normaler Körperfunktionen beitragen. In wissenschaftlichen Zusammenhängen wird auch diskutiert, inwieweit bestimmte Nährstoffe bei oxidativem oder nitrosativem Stress eine unterstützende Rolle spielen könnten – dies ist jedoch individuell unterschiedlich und nicht als Heilaussage zu verstehen.

Wie kann es zu Mikronährstoffdefiziten kommen?

Im Idealfall sorgt eine gesunde Ernährung dafür, dass alle Nährstoffe, die der Körper braucht, in ausreichender Menge zugeführt werden. Die Zufuhr einer ausgewogenen, abwechslungsreichen und naturbasierten Ernährung ist und bleibt der beste Weg, den Körper mit allen notwendigen Nährstoffen zu versorgen. In der heutigen Lebensrealität gelingt das jedoch nicht immer problemlos.

Wer kann heute schon wirklich Tag für Tag selbst kochen und dabei ausschließlich auf frische, unbehandelte Lebensmittel zurückgreifen? Zwischen Arbeit und den Anforderungen, die auch das Privatleben an uns stellt, bleibt oftmals nicht genügend Zeit dafür. Fastfood beherrscht dann den Speiseplan und kann für einen Mangel an Nährstoffen sorgen.

Auch bestimmte Lebenssituationen können mit einem erhöhten Nährstoffbedarf einhergehen, z. B. in der Schwangerschaft, beim Leistungssport oder bei besonderer körperlicher oder seelischer Belastung. In solchen Fällen kann die gezielte Ergänzung durch Mikronährstoffe sinnvoll sein – immer in Absprache mit einer fachkundigen Person.

Hinzu kommt: Verschiedene Faktoren wie lange Transportwege, industrielle Verarbeitung, moderne Anbaumethoden oder eine frühe Ernte beeinflussen die Nährstoffdichte von Lebensmitteln. Auch Umweltfaktoren wie Klimawandel oder die Belastung durch Rückstände aus konventioneller Landwirtschaft, wie Herbizide, Pestizide und Düngemittel (Stichwort Glyphosat), werden in wissenschaftlichen Diskussionen thematisiert.

Ein gut versorgter Organismus kann zur Aufrechterhaltung verschiedener Körperfunktionen beitragen – etwa im Energiestoffwechsel oder bei antioxidativen Prozessen. Für bestimmte Mikronährstoffe wie z. B. Selen sind wissenschaftlich belegte Funktionen anerkannt. So trägt Selen z. B. zur normalen Funktion des Immunsystems und zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress bei.

Unser heutiges Nahrungsmittelangebot ist vielfältig.

Die Qualität unserer Lebensmittel kann dabei von vielen Faktoren beeinflusst werden:

  • Industrielle Nahrungsmittelproduktion
  • Kunstdünger, Pflanzenschutzmittel, Massentierhaltung
  • Verarbeitete Nahrungsmittel
  • Erhitzen, Gefrieren, Trocknen, Konservieren, Bestrahlen, Blanchieren, Raffinieren, Zusatzstoffe, Verunreinigungen
  • lange Transportwege und Lagerung
  • küchentechnische Verarbeitung – Aufbewahren, Vorbereiten, Aufbereiten, Braten, Grillen, Frittieren, Kochen, Verarbeiten in der Mikrowelle, Backen

Persönliche Belastungen wie Stress, der Konsum von Genussmitteln sowie eine einseitige oder unregelmäßige Ernährung können individuell den Bedarf an Mikronährstoffen erhöhen. Auch bestimmte Lebensumstände, etwa eine längerfristige Einnahme von Medikamenten oder ein höheres Lebensalter, können mit einem gesteigerten Bedarf an Vitalstoffen verbunden sein.

Nahrungsergänzungsmittel: Ein zusätzlicher individueller Mikronährstoff-Mehrbedarf kann unter anderem bedingt sein durch:

  • Einseitige Ernährungsgewohnheiten 
    • Aufnahme hoher Energiemengen durch Fett, Eiweiß, Zucker und Alkohol
    • Geringe Aufnahme von Ballaststoffen
    • Gestörter Säure-Basen-Haushalt
    • Spezielle Diäten oder Unausgewogenheit
  • Kantinenessen – zu wenig frisches Obst und Gemüse
  • Genussmittel – wie Tabak, Alkohol, Kaffee
  • Beruflicher oder emotionaler Stress
  • Schlafmangel
  • Leistungssport oder schwere körperliche Arbeit
  • Schwangerschaft und Stillzeit
  • Resorptionsstörungen durch Lebensmittelintoleranzen 
    • Fruktose, Gluten, Laktose
  • Resorptionsstörungen durch chronische Krankheiten des Verdauungstraktes
    • Magen – Gastritis, Magenresektion, Zollinger-Ellison-Syndrom
    • Dünndarm – Akute und chronische Enteritis, Strahlenenteritis, Morbus Crohn,
      Dünndarmresektion
    • Dickdarm – Colitis ulcerosa
  • Chronische Erkrankungen wie beispielsweise anhaltende Entzündungssituationen oder Krebserkrankungen 
  • Langzeit-Arzneimittelgebrauch
  • Fehl– und Mangelernährung im Alter 
  • Biochemische Individualität – genetisch bedingte unterschiedliche Ausstattung mit Enzymen, woraus häufig eine unterschiedliche Empfindlichkeit gegenüber Schadstoffen besteht 

Nahrungsergänzungsmittel: Was können die Folgen eines Mikronährstoffmangels sein?

Eine unzureichende Mikronährstoff-Zufuhr kann im Körper zu gestörten Stoffwechselprozessen sowie zu einer Zunahme der freien Radikale führen. Freie Radikale sind hochreaktive, sehr aggressive chemische Sauerstoffmoleküle. ie können Zellhüllen und Zellorgane (z. B. Mitochondrien) schädigen und stehen im Verdacht, die Entstehung unter anderem folgender Erkrankungen zu begünstigen:

  • Arteriosklerose – Koronare Herzerkrankung (KHK)
  • Krebs
  • Rheumatische Erkrankungen
  • Herzinfarkt, Schlaganfall
  • Entzündungen sowie Störungen des Immunsystems
  • Katarakt (Grauer Star)
  • Diabetes mellitus – Folgeerkrankungen
  • Neurodegenerative Erkrankungen wie Morbus Alzheimer, Morbus Parkinson
  • Parodontitis
  • Autoimmunerkrankungen
  • Alterungsprozesse

Eine individuelle, laborbasierte Mikronährstoff-Betreuung unterstützt die gezielte Versorgung Ihres Körpers mit lebenswichtigen Mikronährstoffen – abgestimmt auf Ihren persönlichen Bedarf.

In der THERA Praxisklinik kann die Mikronährstofftherapie in das Therapiekonzept der Cellsymbiosiseingebettet werden.

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