Entgiften beim Arzt: Wie geht Detox richtig?

Um es gleich vorwegzunehmen: Ja, in der Regel ist es sinnvoll, das Thema Entgiften (Detox) gemeinsam mit einem erfahrenen Arzt oder Therapeuten anzugehen.

Die Komplexität und Anzahl chronischer Erkrankungen haben in den letzten Jahrzehnten immer weiter zugenommen. Viele Menschen leiden unter vielfältigen Symptomen, die nicht immer klar zuzuordnen sind, stattdessen aber jede Menge Sorge und Leid bereiten: Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen, depressive Stimmungen, Vergesslichkeit, Schlafstörungen, Erschöpfung und vieles mehr. Die Konsequenzen sind häufig ausufernde Therapie- und Behandlungsversuche, multiple Medikamenteneinnahmen, Arzt-Hopping oder ganz einfach Resignation. Manche Menschen stoßen dann im Zuge ihrer Recherchen auf das Thema Entgiftung und wittern eine neue Chance, einen neuen Behandlungsansatz.

Aktuelles Interview mit Dr. med. Ralf Heinrich zur Entgiftung, Schwermetallausleitung (Chelat-Therapie)

Interview bei QS24.tv

Entgiftung der Superlative

Unser Körper entgiftet die ganze Zeit. Er ist sogar eine Hochleistungs-Entgiftungsmaschine. Und dennoch sind unsere Entgiftungsorgane bei all den zunehmenden Umweltbelastungen in der heutigen Zeit oft überlastet.  

Umso wichtiger ist es, dass wir den Körper mit einfachen Maßnahmen im Alltag regelmäßig unterstützen: Atemtraining, Eisbaden, Ceolith, Chlorella oder Infrarot-Sauna sind nur einige Beispiele.

Wenn das Fass dann aber doch einmal übergelaufen ist und Krankheit oder Erschöpfung entstanden ist, dann setzen wir in der THREA Praxisklinik den Schwermetall-Provokationstest ein, um den Grad der Belastung zu objektiveren. Je nach Ergebnis erfolgt im Anschluss eine Chelat-Therapie.

Im Vergleich zu diesem Verfahren werden bei der Apherese nicht nur Schwermetalle, sondern auch nichtmetallische Umweltgifte wie Lösungsmittel oder Pestizide herausgefiltert. Ganz besonders dann, wenn das Verfahren der „Turbopherese“ angewandt wird. Was sich hinter dieser Wortneuschöpfung verbirgt, erfahren Sie im Video.

Entgiften statt Vergiften

Der Hausarzt kann hier in den meisten Fällen nur leider nicht weiterhelfen, und so wird in Eigenregie eine Entgiftungskur gestartet, z.B. mit Präparaten aus der Drogerie wie Zeolith, Schüssler-Salzen oder Mariendistel. Leider bleibt es dann oft auch bei diesem einmaligen Versuch, der entweder nicht viel genützt hat, oder aber sogar zu einer Verschlimmerung der Symptomatik geführt hat. Wie kann das sein? Ganz einfach: Entgiftung ist ein hochkomplexes Thema. Eine richtige und effektive Entgiftung braucht Fachkenntnisse, Durchhaltevermögen und die Kombination vieler, gezielt ausgewählter Substanzen, die im Idealfall natürlich selbst frei von toxischen Belastungen sind.

Warum entgiften?

Praktisch überall sind wir heute enormen Mengen verschiedenster Umweltgifte ausgesetzt. Wie können wir hier den Überblick behalten? Wie können wir uns schützen und wie können wir unseren Körper entlasten?

Wir haben Pestizide und Schwermetalle in der Nahrung und im Wasser. Bisphenol A und Xenoöstrogene in Verpackungen, Trinkflaschen, Spielzeug, Kaffeefiltern, Kassenzetteln oder Körperpflegeprodukten. In der Atemluft haben wir Stickoxide, Feinstaub und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAKs).

Stichwort Glyphosat: Glyphosat ist ein weit verbreitetes Herbizid, das u.a. zur Unkrautbekämpfung in der Landwirtschaft verwendet wird. In der Folge reichert es sich in Böden und Gewässern an und beeinträchtigt unser Ökosystem. Studien zeigen einen Zusammenhang zwischen Glyphosat-Exposition und Gesundheitsproblemen wie Lymphomen oder Fortpflanzungsschwierigkeiten. 

Und auch die moderne Medizin trägt ihren Teil bei zur allgemeinen Verbreitung von Umweltgiften, beispielsweise durch Zahnamalgam und Medikamente. Die tägliche Aufnahme der Umwelttoxine durch Atmen, Trinken und Essen hat ein erschreckendes Ausmaß angenommen und die körpereigene Entgiftungsfunktion ist diesem Ansturm an Giften nicht mehr gewachsen.

Da es zudem ständig neue Substanzen gibt, ist es für den Normalverbraucher schier unmöglich, den Überblick zu behalten. Und auch Behörden wie Umweltagenturen und Gesundheitsorganisationen laufen bei der Vielzahl und Komplexität wohl eher hinterher und betreiben Schadensbegrenzung – oft wird eine spezifische Substanz leider erst vom Markt genommen, wenn sie zuvor bereits jahrelang im Umlauf war, wie an dem Beispiel der PFAS zu erkennen ist.

Exkurs: PFAS (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen, „Ewigkeits-Chemikalien“) sind wasser-, fett- und schmutzabweisende Chemikalien, die aufgrund ihrer außerordentlichen Langlebigkeit heute in vielen Produkten vorkommen. Sind diese Stoffe einmal in die Umwelt gelangt, können Sie für sehr lange Zeit nicht mehr abgebaut werden. Und sind diese Stoffe einmal in den Körper gelangt, können Sie Krebs und chronische Erkrankungen verursachen, unfruchtbar machen oder das Immunsystem schwächen. Eine EU-weite Beschränkung dieser Chemikalien wird derzeit geprüft (07/23 –PFAS sollen EU-weit beschränkt werden | Umweltbundesamt).

Doch nicht nur Gifte, die wir von außen zuführen, belasten unseren Organismus. Auch Mikroorganismen wie Viren, Pilze oder Bakterien, die wir in sehr großer Zahl in unserem Körper beherbergen, produzieren regelmäßig Toxine und sondern diese ab.

Entgiftung (Detox): Kunststoffe

Abb.: In sehr vielen Kunststoffartikeln ist nach wie vor Bisphenol A (BPA) enthalten. BPA wirkt im Körper östrogen-ähnlich und kann somit hormonelle Prozesse im Körper stören. Es konnte auch gezeigt werden, dass BPA das Risiko für Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht. Kinder und Säuglinge gelten als besonders empfindliche gegenüber BPA: Eine Exposition kann zu schweren Entwicklungsstörungen führen.

Zudem entstehen in jeder Sekunde durch den körpereigenen Zellstoffwechsel Abbauprodukte, die wiederum entsorgt bzw. entgiftet werden müssen. Wenn wir nun beispielsweise jahrelang Über- und/oder Fehlernährung betreiben, dann entstehen nicht nur vermehrt Abbauprodukte wie Säuren oder Cholesterin, sondern wir leiden gleichzeitig unter einem Mikronährstoffmangel. Und Mikronährstoffe bzw. sekundäre Pflanzenstoffe werden unbedingt benötigt, damit Entgiftung funktionieren kann.

Warum elektromagnetische Strahlung das Entgiften blockieren kann

Wissenschaftliche Studien belegen eindeutig die schädliche Wirkung elektromagnetischer Strahlung auf den Körper, insbesondere auf Gehirnaktivität und Stoffwechselprozesse im Gehirn (v.a. Melatonin Produktion). Denn unser Gehirn ist nicht nur für Denken und Merken zuständig, es ist auch eine endokrine Drüse, die Botenstoffe produziert. Gerät es in Kontakt mit elektromagnetischer Strahlung, führt dieses zu Stress und massiven EEG-Veränderungen. Und hieraus können vielfältigste gesundheitliche Auswirkungen resultieren: Beeinträchtigung der Schlafarchitektur und Regenerationsfähigkeit, erschwerte motorische Lernprozesse im Schlaf, verminderte Entgiftungsfunktion, verminderte Fertilität, kognitive Störungen bzw. Gedächtnisprobleme, Verstärkung von bereits vorhandener Entzündung bzw. chronischen Erkrankungen.

Zudem sind auch die in unserem Körper mit uns lebenden Mikroorganismen nicht begeistert, elektromagnetischen Feldern ausgesetzt zu sein. Keime wie Pilze oder Bakterien fühlen sich angegriffen und verhalten sich entsprechend aggressiver bzw. vermehren sich schneller.

Die Empfehlung an unsere Patienten in der THERA Praxisklinik lautet daher: einmal die eigenen vier Wände von einem Baubiologen untersuchen und entstören lassen oder alternativ selbst neueste Entstör-Technologien für Elektrogeräte anwenden. Eine unbelastete Umgebung ist aus unserer Sicht für die Gesunderhaltung bzw. -wiederherstellung essenziell.

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Amalgam & Zahnersatzmaterial

Heute zum Glück mehr und mehr verbannt, früher gängige Praxis: Die sogenannten „Plomben“. Zahnfüllungen aus Amalgam– haltbar, leicht zu verarbeiten und kostengünstig. Was vielen nicht klar ist: das in den silber-grauen Füllungen enthaltene Amalgam besteht zu etwa 50 % aus Quecksilber. Und dieses Quecksilber ist in unserer Mundhöhle nun ständigen Alltagsbelastungen ausgesetzt: Beim Kauen, Zähneknirschen, Zähneputzen oder Hitzebelastungen beispielsweise können kleine Partikel abgerieben oder Dämpfe freigesetzt werden und über die Mundschleimhaut in den Organismus gelangen. Nach ca. 10 Jahren befindet sich dann nur noch die Hälfte des ursprünglich vorhandenen Quecksilbers in den Plomben. Der Rest muss zwangsläufig also im Körper oder der Umwelt „verloren“ gegangen sein. Ups. Im Körper kann Quecksilber (u.a.) Enzyme blockieren (und so zum Beispiel dem mitochondrialen Stoffwechsel schaden), Spurenelemente binden, die Bildung freier Radikale begünstigen, die DNA schädigen oder sich in Nervenzellen oder Muskeln anreichern. Nicht umsonst werden Zusammenhänge zwischen einer Quecksilberbelastung und Krankheiten des Nervensystems diskutiert wie Multipler Sklerose, Alzheimer, Parkinson oder Amyotrophe Lateralsklerose (ALS). Denn Quecksilber ist auch schon in sehr kleinen Mengen hochgiftig und hat zudem eine sehr lange Halbwertszeit.

Es gibt heute immer mehr Zahnärzte, die eine sichere und gute Amalgam-Entfernung und Sanierung anbieten: Mit Kofferdammschutz, speziellen Ausbohr-Verfahren, speziellen Saugern und begleitender Entgiftungstherapie. Diese Schutzmaßnahmen sollten bei jeder Amalgam-Entfernung immer allerhöchste Priorität haben.

Entgiftung (Detox): Metalle im Mundraum

Abb. Eine Kombination verschiedener Metalle im Mundraum bewirken einen „Batterieeffekt“. Durch seinen hohen Mineraliengehalt ist der Speichel die perfekte elektrolytische Lösung und ein stetiger Ionenfluss ist die Folge. Der Mundraum wird zu einem Spannungsfeld.

Häufig finden sich sogar mehrere verschiedene Metallfüllungen im Mundraum, zum Beispiel Goldkronen, Titanimplantate und Amalgamfüllungen. Diese Kombinationen sind besonders gefährlich, denn hierbei kommt es zu einer gegenseitigen, negativen Verstärkung und einem sogenannten „Batterieeffekt“. Wenn zwei unterschiedliche Metalle in eine leitfähige Lösung gebracht werden (in diesem Fall der Speichel), dann kommt es zu einem stetigen Strom von Elektronen. Dies bewirkt eine nochmals verstärkte Zersetzung der o.g. Zahnmaterialien und zudem eine deutlich erhöhte Elektrosensibilität.

Wie geht entgiften bzw. Detox richtig?

Drei Phasen der Biotransformation

In der Biochemie der Entgiftung werden drei Phasen unterschieden: In der ersten Phase werden Giftstoffe in ein reaktives (giftiges) Zwischenprodukt überführt (=Giftung), in der zweiten Phase werden fettlösliche Gifte wasserlöslich gemacht (=Entgiftung), um dann in der dritten Phase in den Blutkreislauf überführt und zur Ausscheidung über Darm, Nieren oder Haut gebracht zu werden. Die gesamte Biotransformation der Giftstoffe wird durch verschiedenste Entgiftungsenzyme gewährleistet und reguliert, die wiederum der Phase I oder II zugeordnet werden können. Jedoch ist die Enzymausstattung und Enzymfunktionalität höchst individuell – und macht somit jeden Entgiftungsprozess zu einer Art „Black Box“. Wir wissen nicht, was sich in der Box eines jeden Menschen befindet, wie die genetische Ausstattung ist und wie schnell der Metabolismus abläuft. Beispielsweise haben 15-17% der Menschen einen langsamen Metabolismus und können somit tendenziell eher schlechter entgiften. Eine weitere Komplexität besteht darin, dass die einzelnen Phasen unterschiedlich gut oder schlecht ablaufen können. Insbesondere eine schwache Phase II (bei gleichzeitig starker Phase I) kann zu massiven Problemen führen. Wie so oft geht es auch hier einmal mehr um das Thema Balance. Alle Prozesse müssen ineinandergreifen.

Die Grundvoraussetzungen: Darm, Leber und Lymphsystem

Wenn die Leber aufgrund der hohen Gift- und Schlackenbelastung überfordert ist, dann werden die Schadstoffe nicht ausgeleitet, sondern stattdessen bevorzugt in Fettzellen eingelagert. Und wenn die Fettzellen keine Speicherkapazität mehr haben, dann werden die Gifte zwangsläufig in anderen Geweben eingelagert (wie z.B. in der Muskulatur, in endokrinen Organen wie der Prostata oder zum Teil leider auch im Gehirn).

Viele Kräuter aus der Natur können Leber und Galle sanft unterstützen. Prominente Beispiele sind Mariendistel, Artischocke, Löwenzahn oder Schafgarbe.

Wenn unser Darm nicht gesund ist bzw. unsere Ernährung mangelhaft, dann werden die Gifte, die von der Leber über die Gallenflüssigkeit abgesondert werden, nicht ausgeschieden, sondern stattdessen rückresorbiert. Sie gelangen wieder zurück in den Blutkreislauf (=Rückvergiftung). Zudem entstehen in dem kranken Darm durch Gärungsprozesse und schädliche Bakterien und Pilze (=Dysbiose) Stoffwechselgifte, die eine zusätzliche Belastung für den Organismus darstellen.

Wenn unser Lymphsystem blockiert ist, dann können toxische Metabolite aus dem Zellzwischenraum nicht mehr abtransportiert werden und können das Gewebe angreifen. Und letztlich ist auch ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt mit intakter Nierenfunktion eine wichtige Grundvoraussetzung für eine effektive Entgiftung.

Es gibt also so einiges zu beachten um richtig und wirksam zu entgiften und es ist sehr wichtig, dass alle genannte Organe und System gut zusammenarbeiten.

Wie wichtig ist eine gute Nährstoffversorgung, um richtig entgiften zu können?

Im Prinzip ist es ganz einfach: Mangelt es dem Körper an Vitalstoffen, so kann er seiner Aufgabe nicht mehr gerecht werden. Insbesondere trifft dies auch auf das Thema Entgiftung zu. Ein besonderes Augenmerk der THERA Praxis liegt daher immer auch auf einer ausreichenden Mikronährstoff-Versorgung. Vor Beginn einer Entschlackungsreise sollten Mineralien, Spurenelemente und Vitamine „aufgefüllt“ sein, denn alle enzymatischen Prozesse (s. Biochemie der Entgiftung oben) können nur korrekt ablaufen, wenn entsprechende Vitalstoffe als „Co-Faktoren“ vorhanden sind. Sekundäre Pflanzenstoffe und Antioxidantien helfen der Zelle zusätzlich bei ihrer Entgiftungsfunktion und erhöhen zugleich den körpereigenen Glutathionspiegel (z.B. Resveratrol oder Quercetin). Wichtig zu wissen in diesem Zusammenhang: Gifte wie Quecksilber oder Aluminium bewirken auch direkt einen Nährstoffmangel, indem sie u.a. Spurenelemente irreversibel binden. Zusätzlich bewirken viele Entgiftungsmaßnahmen, dass es neben der Ausleitung der Gifte auch zu einem Verlust lebenswichtiger Mineralstoffe und Spurenelemente kommt. Dieses sollte in jeder Entgiftungs-Kur immer Beachtung finden und ausgeglichen werden.

Was können wir tun?

  1. Messen
  2. Ernährung mit vielen nährstoffreichen und chlorophyllhaltigen Lebensmitteln (möglichst naturbelassen) und ggf. Mikronährstoffe substituieren
Entgiftung (Detox): Pflanzen haben antioxidative Wirkung

Abb. Verschiedene Pflanzenstoffe fördern das Entgiften und haben zudem eine antioxidative Wirkung

Schwermetallausleitung und Chelatierung

Ein weiterer Schwerpunkt der THERA Praxisklinik liegt in der gezielten Ausleitung von Schwermetallen. Um zunächst den Belastungsgrad festzustellen, führen wir einen Schwermetall-Test durch. Hierbei werden über eine Infusion sogenannte Chelatoren verabreicht, welche die Schwermetalle im Körper binden und zur Ausscheidung bringen. Im Urin wird anschließend der Mengengehalt der Schwermetalle festgestellt. In der weiteren Folge ist es dann möglich, die Chelat-Therapie regelmäßig durchzuführen, um den Körper zu entgiften und von Schwermetallen zu befreien.

Weitere Informationen finden Sie hier:

Die Entgiftung sinnvoll unterstützen

Unterstützende Maßnahmen können zum Beispiel ein Ionenfußbad oder eine Colon-Hydro-Therapie sein. Beide Therapien bieten wir unseren Patienten in den Räumlichkeiten der THERA Praxis in Berlin an.

Viele weitere Substanzen können das Entgiften begleiten und fördern (oral oder intravenös): DMSO, Glutathion, Alpha-Liponsäure, Korinder; Bärlauch, Basenmittel bzw. -infusionen, MSM (Methyl-Sulfonyl-Methan) oder auch Melatonin.

Um eine Rückvergiftung im Darm zu verhindern ist es sinnvoll, spezielle Gift-Bindemittel einzusetzen. Hier kommen zum Beispiel Heilerde oder Zeolith in Frage, Algen wie Chlorella oder ganz einfach eine Erhöhung der Ballaststoff-Zufuhr.

Was kann ich zu Hause selbst tun, um die Entgiftung zu fördern?

  • Wechselduschen, regelmäßige Saunagänge, Körperbürstungen, Sport und Bewegung (durchblutungsfördernde Maßnahmen, Schwitzen)
  • Bewusst atmen (Abatmen von saurem Kohlendioxid, Regulation Säure-Basen-Haushalt und vegetatives Nervensystem)
  • Auf belastende Lebensmittel verzichten: Zucker, Alkohol, Auszugsmehle, Schweinefleisch, geräucherte Nahrungsmittel, raffinierte Pflanzenöle, u.v.m.
  • Basenbäder durchführen und basische Ernährung (Regulation Säure-Basen-Haushalt)
  • Fastenkuren bzw. Intermittierendes Fasten (kurbelt die sogen. „Autophagie“ an, also die Reinigung der einzelnen Zelle)
Entgiftung (Detox): Lymphe und Stoffwechsel

Abb. Durch regelmäßige Saunagänge können Lymphe und Stoffwechsel angeregt und über die Haut vermehrt Giftstoffe ausgeschwitzt werden.

Exkurs: Melatonin

Das Schlafhormon Melatonin wird in der Zirbeldrüse gebildet und schützt Gehirnzellen vor schädlichen Einflüssen durch Gifte und Strahlung. Es hilft, das Nervensystem zu regenerieren und unterstützt nachts den Entgiftungsprozess. Heute ist bei vielen Menschen die Melatonin Produktion jedoch deutlich reduziert. Abendliches Fernsehen und Arbeiten am Bildschirm, mangelndes Tageslicht, chronischer Stress und Serotoninmangel (Depressionen) tragen einen erheblichen Teil dazu bei.

Wunderwaffe Blutwäsche

Ein wenig provokant formuliert, dennoch nicht gänzlich aus der Luft gegriffen. Seit vielen Jahren führen wir in der THERA Praxisklinik in Berlin Blutwäschen bei unseren Patienten durch (in einer kleinen oder großen Variante). Die große Blutwäsche umfasst zusätzlich auch eine Ganzkörper-Hyperthermie. Bei einer Blutwäsche wird das Blut über eine Filtermembran oder Adsorptionstechnologie (maschinell) von schädlichen Substanzen gereinigt. Die Entgiftung erfolgt somit auf direktem Wege, ist sehr effektiv und das Eluat kann im Anschluss an die Therapie sogar untersucht und die ausgeschiedene Giftmenge bestimmt werden. Diese Therapieform eignet sich somit vor allem für Patienten, die sehr stark belastet bzw. seit vielen Jahren chronisch erkrankt sind.

Weitere Informationen finden Sie hier:

Laboruntersuchungen im Zusammenhang mit der Entgiftung

Sinnvolle Laboruntersuchungen im Zusammenhang mit dem Thema Entgiftung sind in jedem Fall die Leber- und Nierenwerte sowie auch die Zuckerwerte und Cholesterine, Schilddrüsenwerte, Entzündungsmarker und natürlich wie oben erläutert die Mikronährstoffe. Zudem führen wir in der THERA Praxis immer auch einen ausführlichen Darmcheck durch. Ergänzend kann hilfreich sein, Entgiftungsenzyme sowie weitere, spezifische Gesundheitsmarker wie Homocystein, die antioxidative Kapazität oder Hämopyrrol zu bestimmen.

Letzt genannter Parameter untersucht das Vorliegen einer Hämopyrollaktamurie (HPU). Es handelt sich hierbei um eine Stoffwechselstörung, die insofern wichtig ist, als sie doch recht häufig auftritt und aufgrund einer schwäche bestimmter Enzyme in der Konsequenz zu einem Zink-, Mangan- und Vit. B6 Mangel führt. Auch Magnesium, Chrom und andere Mikronährstoffe können bei der HPU defizitär sein. In der Konsequenz führt dies entsprechend zu einer eingeschränkten Entgiftungskapazität bzw. Schwierigkeiten, richtig zu entgiften. Typische Symptome sind u.a. chronische Müdigkeit und psychische Beschwerden, Muskelschwäche, Magen-Darm-Beschwerden, Überempfindlichkeiten und niedriger Blutdruck.

Wenn Sie vermuten, selbst von einer HPU betroffen zu sein, dann können Sie diesen Online-Fragebogen ausfüllen, um eine erste Einschätzung zu bekommen.

Begleitung der Entgiftung in der THERA Praxis in Berlin

Falls Sie den gesamten Text bis hier her gelesen haben, dann ist Ihnen nun sicherlich sehr klar geworden, wie wichtig die Entgiftung für Ihre Gesundheit ist und wie komplex gleichermaßen. Eine professionelle Unterstützung durch einen Arzt oder Therapeuten ist im Prinzip immer angeraten, mindestens aber dann, wenn schon chronische Erkrankungen oder Symptome vorliegen.

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