Stoffwechselstörungen

Bei einer Stoffwechselstörung ist einer oder mehrere dieser Prozesse beeinträchtigt. Dies kann unterschiedliche Ursachen haben, z. B.:

  • eine verminderte Bildung bestimmter körpereigener Substanzen,
  • eine eingeschränkte Aufnahme oder Verwertung von Nährstoffen,
  • die Anhäufung von Stoffwechselzwischenprodukten,
  • Transport- oder Speicherstörungen,
  • oder die Bildung von Stoffwechselprodukten, die physiologisch nicht vorgesehen sind.

Die Symptome und Auswirkungen können je nach Art und Ausmaß der Störung sehr unterschiedlich sein. Deshalb ist eine individuelle und ursachenorientierte Diagnostik ein zentraler Bestandteil unserer Herangehensweise – möglichst bereits vor der Manifestation einer Folgeerkrankung.

Häufige Fragestellungen, mit denen Patientinnen und Patienten zu uns kommen, betreffen unter anderem:

  • Diabetes
  • Fettstoffwechselstörungen
  • Fruktosemalabsorption oder Fruktoseintoleranz
  • Gynäkomastie
  • Histaminintoleranz
  • Laktoseintoleranz
  • Schilddrüsenunterfunktion und -überfunktion

In unserer Praxis werden auch weniger bekannte Befunde wie Hämopyrrollaktamurie (HPU) oder Kryptopyrrolurie (KPU) diskutiert. Diese sind Gegenstand anhaltender wissenschaftlicher Debatten und bislang nicht eindeutig durch anerkannte medizinische Fachgesellschaften als klar definierte Krankheitsbilder anerkannt.