Oxyvenierung

Bei der sogenannten Oxyvenierung, einer komplementärmedizinischen Methode nach Dr. med. H. S. Regelsberger, wird dem Patienten medizinischer Sauerstoff in sehr kleinen Mengen über eine feine Kanüle intravenös verabreicht.

Im Rahmen wissenschaftlicher Untersuchungen – unter anderem durch das Institut für Klinische Pharmakologie der Medizinischen Hochschule Hannover – wurden Hinweise darauf gefunden, dass die intravenöse Sauerstoffapplikation die körpereigene Bildung bestimmter Botenstoffe, wie z. B. Prostacyclin, beeinflussen kann. Dieses Gewebshormon ist unter anderem für vaskuläre Prozesse mitverantwortlich.

In weiteren Studien wird zudem der mögliche Einfluss dieser Methode auf Mikrozirkulation, Ödemausschwemmung und Belastungstoleranz bei bestimmten vaskulären Einschränkungen diskutiert.

Die Anwendung wird in komplementärmedizinischen Praxen begleitend eingesetzt und von vielen Patient:innen als wohltuend empfunden. Die genaue Indikationsstellung erfolgt individuell.

mehr Info