Kuhmilch

Kuhmilch ist besonders in westlichen Industrienationen ein häufig konsumiertes Nahrungsmittel. Sie stellt eine Quelle für Calcium und Eiweiß dar. Bei ihrer Verstoffwechselung entstehen saure Stoffwechselprodukte, was im Rahmen einer säurelastigen Ernährung diskutiert wird. Der Einfluss natürlich in der Kuhmilch enthaltener Wachstumsfaktoren wird derzeit wissenschaftlich untersucht und ist Gegenstand laufender Forschung.

Im ersten Lebensjahr kann es bei Säuglingen in seltenen Fällen zu einer Kuhmilchproteinintoleranz kommen. Diese kann zu Entzündungsreaktionen der Darmschleimhaut führen und dadurch die Nährstoffaufnahme beeinträchtigen. Von dieser ist die bekanntere Laktoseintoleranz zu unterscheiden: Sie betrifft den Milchzucker (Laktose), der bei unzureichender Aktivität des Enzyms Laktase nicht vollständig abgebaut werden kann. Dies kann zu Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Durchfall oder Bauchschmerzen führen.

Bei Verdacht auf eine Unverträglichkeit gegenüber Milchbestandteilen sollte eine ärztliche Abklärung erfolgen.