H.E.L.P. Apherese bei Long-COVID Symptomatik

Die H.E.L.P. Apherese gelang seit der COVID Pandemie und insbesondere seit dem Auftreten gehäufter Long/Post-COVID bzw. Post-Vac-Syndrom Fälle zu vermehrter medialer Aufmerksamkeit. Ein Hoffnungsschimmer für viele Betroffene, die mitunter verzweifelt und hilflos mit Ihren Symptomen allein blieben. Weiter entfacht wurde das H.E.L.P. Apherese/Blutwäsche Feuer dann noch durch einen Beitrag der ARD, in welchem es zu einem großen Teil um genau dieses Therapieverfahren ging.

Die H.E.L.P. Apherese hat an Bekanntheit gewonnen

Doch was ist genau die H.E.L.P. Apherese? 

Die H.E.L.P Apherese (=Blutwäsche) ist ein spezielles Blutreinigungsverfahren, welches 1985 entwickelt wurde und sich seitdem vor allem in der Therapie und Behandlung von Atherosklerose, Fettstoffwechselstörungen und Mikrozirkulationsstörungen bewährt und etabliert hat. Ausgesprochen bedeutet H.E.L.P: „Heparin induzierte, extrakorporale Lipoprotein Präzipitation“. 

„Heparin induziert“ und „extrakorporal“ bedeutet in diesem Fall, dass dem Blutplasma außerhalb des Körpers Heparin hinzugefügt wird, wodurch bestimmte Stoffe (Lipoproteine/LDL-Cholesterin, Lp(a) und Fibrinogen) ausfallen (=Präzipitation).  Oder einfacher ausgedrückt: Die Heparin-Gabe führt dazu, dass bestimmte schädliche Stoffe gebunden und herausgefiltert werden können.

Und da zu diesen schädlichen Substanzen auch Entzündungsstoffe, Virusbestandteile oder Spike Proteine gehören, ist das Verfahren der H.E.L.P. Apherese eine mögliche Therapieoption für Long/Post-COVID oder Post-Vac-Syndrom Fälle.

Die Blutwäsche-Verfahren in der THERA Praxisklinik

Im Vergleich zu dem H.E.L.P. Verfahren ist die THERA Mito Apherese ® in der Lage, neben den oben genannten belastenden Stoffwechselprodukten zusätzlich auch zirkulierende Immunkomplexe oder Autoantikörper und verschiedenste Umwelttoxine wie Schwermetalle oder Glyphosat herauszufiltern. Das Blut wird hierdurch von zahlreichen weiteren, belastenden Substanzen befreit bzw. gereinigt und der Organismus somit deutlich entlastet.

Zudem wenden wir mit der THERA Mito Hyperthermieadsorption® ein nochmals weiterentwickeltes Verfahren an, bei dem durch Nutzung eines großvolumigen Venenzugangs in der Leiste und Einsatz kleiner Kunstharzkügelchen ein deutlich höheres Blutvolumen (ca. 50-70 Liter) gefiltert werden kann. „Hyperthermie“ bedeutet, dass während der Behandlung und Durchführung der Blutwäsche das Blut erwärmt wird, wodurch u.a. eine zusätzliche Durchblutungssteigerung erzielt wird.

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