IHHT – Intervall-Hypoxie-Hyperoxie Therapie

Mit der IHHT – Intervall-Hypoxie-Hyperoxie Therapie optimieren Sie Ihre Gesundheit und Leistungsfähigkeit.

Zur Leistungssteigerung unserer Patienten nutzen wir  die IHHT – Intervall-Hypoxie-Hyperoxie Therapie in der THERA Praxisklinik mit großem Erfolg. Aufgrund unserer Erfahrung mit der IHHT – Intervall-Hypoxie-Hyperoxie Therapie konnten viele Patienten ihre Gesundheit und Leistungsfähigkeit durch Anwendung dieses gerätegestützten „Höhentraining“ erfolgreich steigern.

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IHHT – Intervall-Hypoxie-Hyperoxie Therapie

„Höhentraining“ – jedoch ganz ohne Bewegung

Warum die IHHT – Intervall-Hypoxie-Hyperoxie Therapie funktioniert?

Zuerst waren es die Spitzensportler – jetzt gab es für die Erforschung sogar den Nobelpreis

Hypoxie als Trainingsform ist uns bekannt durch die Leistungssportler, die gerne ein Höhentrainingslager (= Hypoxietraining) absolvieren, um ihre Leistungsfähigkeit zu steigern. Warum tun sie das? In der Höhenluft ist der Sauerstoffgehalt niedriger, die Luft ist „dünner“. Hierdurch wird ein systemischer Sauerstoffmangel initiiert, infolgedessen eine verstärkte Produktion roter Blutkörperchen und kleinster Kapillaren angeregt wird und somit Sauerstoff schneller in die Gewebe und zu den Zellen gelangt.

So ist das Hypoxietraining seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil des Trainingsplans bei Spitzensportlern und auch Bergsteiger wissen über die positiven Effekte ihrer Touren zu berichten.

Drei Wissenschaftler erhalten 2019 den Nobelpreis der Medizin für ihre Hypoxieforschung – neueste wissenschaftliche Erkenntnisse umgesetzt in der THERA Praxisklinik in Form der Intervall-Hypoxie-Hyperoxie Therapie (IHHT)

Für die Erforschung des Sauerstoffmangels/Hypoxietrainings auf zellulärer Ebene und der positiven Auswirkungen auf unser Organsystem wurden im Jahr 2019 die Wissenschaftler William Kaelin, Gregg Semenza und Peter Ratcliffe mit dem Medizin-Nobelpreis ausgestattet. Diese bahnbrechende Forschungsarbeit sowie auch weitere, zahlreich vorhandene wissenschaftliche Belege für die positiven Auswirkungen eines Hypoxietrainings haben uns als Team in der THERA Praxisklinik dazu bewegt, die IHHT – Intervall-Hypoxie-Hyperoxie Therapie für unsere Patienten anzubieten.

Medizin-Nobelpreis an drei Zellforscher

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Video: William Kaelin, Gregg Semenza und Peter Ratcliffe haben erforscht, auf welche Weise Zellen den schwankenden Sauerstoffgehalt ihrer Umgebung wahrnehmen und sich daran anpassen.

Die IHHT – Intervall-Hypoxie-Hyperoxie Therapie Behandlung

Bei der Intervall-Hypoxie-Hyperoxie Therapie (IHHT) wird dem Körper über das Einatmen durch eine Atemmaske abwechselnd zu viel und zu wenig Sauerstoff zugeführt (sauerstoffreiche und sauerstoffarme Luft), um so ähnliche Effekte wie beim echten Höhentraining zu erzielen. Übersetzt bedeutet das: Wir holen die Bergluft in die THERA Praxisklinik nach Berlin.

Was passiert genau während der IHHT?

Der Wechsel zwischen sauerstoffarmer und sauerstoffreicher Luft stößt in den Körperzellen biochemische Prozesse und eine Kette positiver Reaktionen an. Systemisch werden mehr oder weniger alle Zellen und deren Funktion aktiviert, es folgen biochemische Reaktionen* wie auch genetische Transkriptionsprozesse. Dies wiederum bewirkt beispielsweise eine verbesserte Fettverbrennung, eine verbesserte Durchblutung oder eine Reduktion von Entzündungen. So wird die IHHT seit mittlerweile vielen Jahren als Methode zur Behandlung eines gestörten Energiestoffwechsels und insbesondere auch bei den verschiedensten chronischen Erkrankungen erfolgreich angewendet.

* In einer Zelle des Körpers laufen pro Sekunde 30.000-100.000 chemische Reaktionen ab!

Während einer Schwangerschaft unterliegt der Sauerstoffpartialdruck in der Gebärmutter physiologischen Schwankungen, womit das embryonale Wachstum mitunter ermöglicht wird.

Sauerstoffschwankungen im Sinne einer kontrollierten Hypoxie (im Gegensatz zu einer ungesteuerten Hypoxie, zum Beispiel im Rahmen einer obstruktiven Schlafapnoe) führen in der Gesamtwirkung zu einer verbesserten Versorgung einzelner Zellen mit Sauerstoff und somit Energie.

Kontrollierte Sequenzen einer Hypoxie helfen insbesondere auch den Mitochondrien, sich zu regenerieren. Es konnte mittlerweile gezeigt werden, dass ein großer Teil der chronischen Erkrankungen im Zusammenhang mit einer mitochondrialen Dysfunktion stehen. Durch das Intervall-Hypoxie-Hyperoxie Training wird ein Impuls gesetzt zur beschleunigten Vermehrung neuer und gesunder Mitochondrien. Gleichzeitig werden geschädigte und geschwächte Mitochondrien selektiv abgebaut. Störungen im antioxidativen Stoffwechsel werden aufgehoben und freie Radikale auf ein physiologisches Niveau reguliert.

Auch die körpereigene Produktion von Coenzym Q10, welches von zentraler Bedeutung für den Energiestoffwechsel ist, kann angehoben werden durch IHHT.

Die 10 positiven Effekte der IHHT auf einen Blick:

  • IHHT steigert die physische und psychische Leistungsfähigkeit

  • Training und Regeneration der Mitochondrien mit vermehrter Produktion von ATP (Zellenergie)
  • IHHT stärkt das Immunsystem

  • Optimierung der Stressresistenz
  • Ausgleich des vegetativen Nervensystems

  • IHHT verbessert die Konzentrationsfähigkeit

  • Erhöhter Schutz vor oxidativem Stress und Verbesserung der Stressresistenz

  • IHHT fördert die schnellere Gewichtsreduktion durch Aktivierung des Fettstoffwechsels

  • Durchblutungssteigerung und Unterstützung des Herz-Kreislauf-Systems

  • Verkürzte Regenerationszeit

Wie läuft die IHHT ab?

Sie sitzen entspannt in Ruhe und atmen über eine Atemmaske Sauerstoff über insgesamt 40 Minuten abwechselnd in einer niedrigen und hohen Konzentration ein. Das Training bringt Sie in Abhängigkeit Ihres Trainingszustandes auf eine Höhe von 2.000m (Wettersteingebirge) bis zu 6.500m (Kilimandscharo). Während der Durchführung werden Sie von unseren Therapeut*innen aufmerksam und individuell betreut und Ihre Sauerstoffkonzentration im Blut wird kontinuierlich überwacht.

Für einen nachhaltigen Trainingserfolg wird die Durchführung von mindestens 10 Sitzungen empfohlen. Günstig ist es hierbei, die Sitzungen in kurzer Folge zu absolvieren, um bestmögliche Effekte zu erzielen (2 Sitzungen/Woche).

Kosten für die Intervall-Hypoxie-Hyperoxie Therapie (IHHT)

Welches Investment ist Ihrerseits  für IHHT erforderlich?

Wenn Sie noch kein Patient in unserer Praxis sind, dann ist vor Beginn der Therapie immer ein Arztgespräch erforderlich. In diesem Gespräch wird der Arzt/die Ärztin zunächst Ihren Gesundheitsstatus erfassen, die Indikation prüfen und Sie umfassend über den Behandlungsablauf informieren. Häufig macht es Sinn, bestimmte Kontrollparameter vorher zu bestimmen, um anschließend den Behandlungserfolg und die Veränderungen nachvollziehen zu können. Zudem prüfen wir immer auch die Möglichkeit und Notwendigkeit weiterer Begleitmaßnahmen, die häufig ganz einfach zu Hause durchgeführt werden können (wie z.B. eine angepasste Nahrungsaufnahme). Für dieses Gespräch sollten sie eine Stunde Zeit einplanen.

Wie oben beschrieben sind etwa 10 Sitzungen der Intervall-Hypoxie-Hyperoxie Therapie (IHHT) notwendig, für die Sie ebenfalls jeweils eine Stunde Zeitaufwand einplanen sollten (mit Vor- und Nachbereitung). Am selben Tag nach der Behandlung kann es sein, dass Sie sich etwas erschöpfter fühlen als normalerweise. Für eine Intervall-Hypoxie-Hyperoxie Therapie (IHHT) Sitzung und somit in Ihre Gesundheit investieren Sie 100 Euro bei uns. Dazu kommt die einmalige Anschaffung einer persönlichen Atemmaske (einmalig 75 Euro, zur Wiederverwendung).

Sie möchten am liebsten sofort loslegen? Vereinbaren Sie noch heute einen Intervall-Hypoxie-Hyperoxie Therapie (IHHT) Termin und melden Sie sich mit Ihren Fragen telefonisch bei uns unter Tel. 030/79016533

Bei welchen Beschwerden oder Erkrankungen führen wir die Intervall-Hypoxie-Hyperoxie Therapie (IHHT) durch?

Wie schon oben erwähnt kann die Intervall-Hypoxie-Hyperoxie Therapie (IHHT) bei fast allen chronischen Erkrankungen inklusive Krebserkrankungen eingesetzt werden. Im Speziellen seien hier genannt:

Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Verbesserte myokardiale Ischämietoleranz und Schutz vor ischämiebedingten Reperfusionsschäden. Diese Tatsache ist vor allem für Patienten mit stattgehabtem Herzinfarkt, dem Vorliegen einer Koronaren Herzerkrankung oder Bluthochdruck relevant. Eine gefäßschützende Wirkung, u.a. durch Steigerung der endothelialen Produktion von NO (Stickstoffmonoxid), konnte gezeigt werden.

Demenz, Alzheimer, Parkinson. Verbesserte zerebrovaskuläre Funktion (Gehirndurchblutung) und reduzierter mentaler Stress. Verbesserte Gedächtnisleistung.

Burnout, Chronic Fatigue Syndrom und Depression. Optimierung der Sauerstoffversorgung der Zellen. Unterstützung der ständigen Erneuerung der Mitochondrien und damit verbesserte Energieproduktion. Allgemeine Verbesserung des Wohlbefindens.

Onkologische Erkrankungen

Diabetes und Augenleiden

Neurodegenerative Störungen inklusive Borreliose und Parkinson

Lungenerkrankungen

Aber nicht nur bei Vorliegen einer spezifischen Diagnose, sondern auch ganz grundsätzlich zur Leistungssteigerung (physische und mentale Leistungsfähigkeit) sowie zur Erhöhung des Fitnesslevels, zur erleichterten Gewichtsreduktion oder zur Stärkung des Immunsystems kann die Intervall-Hypoxie-Hyperoxie Therapie (IHHT) eingesetzt werden.

Weitergehende Informationen zur Intervall-Hypoxie-Hyperoxie Therapie (IHHT) finden Sie hier: www.mitovit.de

Ihre Ansprechpartner

Kontaktaufnahme und Terminvereinbarung jederzeit möglich

Trifft einer oder mehrere der oben genannten Punkte auf Sie zu und Sie möchten etwas für Ihre Gesundheit tun? Sind Sie neugierig geworden? Bitte melden Sie sich gerne telefonisch bei uns vereinbaren einen Termin.

Sie erreichen uns entsprechend unserer Öffnungzeiten unter Tel. 030 79016533. Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre Nachricht.

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Quellen:

Manukhina E et al.: Intermittent hypoxia-induced cardio- and vasoprotection: Role of NO stores. In: Serebrovskaya T, Xi L (Hrsg.): Intermittent Hypoxia. Nova Science Publishers. New York 2013; 79-112

Prokopov AF (2014): Intermittent Hypoxia and Health: From Evolutionary Aspects to Mitochondria Rejuvenation

Tekin D et al.: Intermittent Hypoxia and Atherosclerosis. Springer London 2012

Xi L, Serebrovskaya T (2012): Intermittent Hypoxia and Human Diseases, DOI 10.1007/978-1-4471-2906-621, Springer-Verlag London

Arkhipenko Y et al.: Adaptation to interval Hypoxia-Hyperoxia improves exercise tolerance in professional athletes: experimental substantiation an applied approbation, June 2014, European Scientific Journal edition vol. 10, No.18 ISSN: 1857-7881

Eugenia B Manukhina et al.: Intermittent hypoxia training protects cerebrovascular funciton in Alzheimer´s disease, Experimental Biology and Medicine 2016; 241: 1351-1363

Tatiana V. Serebrovskaya et al.: Intermittent Hypoxia: Cause of or Therapy for Systemic Hypertension? Experimental Biology and Medicine 2008, 233:627-650

Iryna M. Mankovska & Tetyana V. Serebrovska: Mitochondria as a Target of Intermittent Hypoxia, International Journal of Physiology and Pathophysiology 2015, 6(4): 1-17

Haider T et al.: Interval hypoxic training improves autonomic cardiovascular and respiratory control in patients with mild chronic obstructive pulmonary disease, Journal of Hypertension 2009, 27: 1648-1654

Nanduri R. Prabhakar & Gregg L. Semenza: Adaptive and Maladaptive Cardiorespiratory Responses to Continuous and Intermittent Hypoxia Mediated by Hypoxia-Inducible Factors 1 and 2, Physiol Rev. 2012; 92(3): 967-1003

LEI et al. 2012, Kapitel 21